Die „Wellerbrücke“ zählt zu den schwierigsten Wildwasser-Strecken der Welt – nicht umsonst wird sie auch als Eiger-Nordwand des Kajaksports bezeichnet. Bis Mitte der 1970er Jahre galt der als „Wellerbrücke Rapids“ bezeichnete Abschnitt der Ötztaler Ache als unbefahrbar. Erst im Dezember 1976 wurde der Teilabschnitt erschlossen und mit einem Kajak erstbefahren.
Rund 300 Meter lang ist der Kurs, den die TeilnehmerInnen hinter sich bringen müssen – die Strecke weist dabei ein durchschnittliches Gefälle von 10 Prozent auf. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich zwischen Stufe 5 (extrem schwer) und Stufe 6 (nur befahrbar bei idealen Bedingungen) nach der internationalen Wildwasserschwierigkeitsskala. Die Schlüsselstellen tragen dabei so klangvolle, aber auch einschüchternde Namen wie „Minus One“, „TNT Rapid“ oder „The Champions Killer“.