Am Fuße des 3.008 Meter hohen Acherkogel lockt Oetz mit einem überraschend milden Klima, was ihm den Beinamen „Meran Nordtirols“ eingebracht hat. Der pittoreske Ortskern versetzt in längst vergangene Zeiten. Historische Gebäude wie das Turmmuseum, die Pfarrkirche und viele kunstvolle Fassadenmalereien aus dem 16. Jahrhundert zeugen von behutsam gewachsener Dorfarchitektur, wie sie in ganz Tirol nur noch selten zu beobachten ist. Daneben laden zahlreiche Restaurants, Cafés und Boutiquen zum Flanieren ein. Durch den Ort fließt die Ötztaler Ache, eines der beliebtesten Wildwasserreviere Europas für Rafting- und Kajakfans. Auch Mountainbiker und Gleitschirmflieger wissen Oetz als Touren-Startpunkt zu schätzen.
Ganz in der Nähe von Oetz – im Dialekt der Einheimischen übrigens als „Ez“ bezeichnet – verbirgt sich sein natürliches Wahrzeichen: Der Piburger See bettet sich in eine Senke über dem Dorf und fasziniert Spaziergänger, Wanderer und Biker mit ausgesprochener Schönheit. Im Hochsommer erwärmt sich der naturbelassene See auf bis zu 24 °C und gilt als eine der schönsten Badegelegenheiten Tirols.
Zum Wandern und Bergsteigen hält die Region Oetz abwechslungsreiche Touren-Möglichkeiten bereit. Vor allem die Alm- und Wanderregion Hochoetz eröffnet geradezu paradiesische Erlebnisvielfalt. Mit der Acherkogelbahn geht’s von Oetz in nur 8 Minuten ins WIDIVERSUM auf 2.020 m und mitten hinein in ein gut markiertes Wegenetz. Die Auswahl reicht von einfachen Hüttenwanderungen z.B. zur Balbach Alm, Kühtaile Alm, Bielefelder Hütte oder Acherberg Alm bis hin zu Gipfeltouren und Übergängen in die benachbarten Seitentäler des Ötztals und Kühtai.